Workshop gegen Rassismus

Unser Partner, das Sprachcafé Polnisch, führt einen Workshop durch. Am 20. und 27.3.2022 geht es um das Thema „Kreativ gegen Rassismus“.

Workshops „Kreativ gegen Rassismus“

Achtung! Terminänderung!
am So., 27.03.+10.04.2022, 14.-18.00
im SprachCafé
Schulzestr. 1, 13187 Berlin, direkt am S-Bhf Wollankstr.
sowie ONLINE



Ziel:
Auseinandersetzung mit Rassismus und Kulturvielfalt durch Austausch und eigene Kreativität

Themen:

– Am 20.03: Kalender der Vielfalt: Heute wird Nourouz gefeiert, morgen Naw-Rúz. Kennen Sie den Unterschied? Was sagt Ihnen Makar Sankranti, der Internationale Tag der Roma, Midsommar, Śmigus Dyngus, das Tết-Fest? Gemeinsam mitfühlen und feiern macht Spaß!
– Am 27.03.: Gegen das Vergessen: Oft bleiben von einem ausgelöschten Leben nur einige Daten: Name, Vorname, Geburts- und Todestag. Wir wollen Rassismusopfern ein Gesicht geben.

Zielgruppe:
Familien bzw. Kinder ab 10 J. und Erwachsene mit und ohne Vorkenntnisse.

Sprache:
Deutsch (bei Bedarf auch Französisch)

Ablauf:

  • Inputvortrag „Was sagt die Kunst dazu, was die Geschichte?“ (ca. 30 Min.)
  • Diskussion: eigene Erfahrungen, Vorstellungen… (ca. 30 Min.)
  • Pause (15 Min.)
  • Praktischer Teil: Teilnehmende zeichnen, malen… zum Thema (gut 2 St. Inkl. Pausen)
  • Austauschrunde „im Plenum“: Ergebnisse, Erlebnisse (ca. 30 Min.).

Workshop Polenfeindlichkeit

Eine interessante Veranstaltung bietet Perspektywa an, und zwar online: Einen Workshop Polenfeindlichkeit mit der Frage: Ein Störfaktor für das Zusammenleben?

In unserer Region ist es heute vielfach selbstverständlich, dass Menschen zwischen Deutschland und Polen zum Wohnen, Arbeiten, Studieren oder Einkaufen hin und her pendeln. In Deutschland leben fast 900.000 Pol*innen. Dennoch sind Stereotype, Vorurteile oder schlechte Witze über Polen keine Seltenheit. Polenfeindlichkeit, polenfeindliche Ressentiments oder antislawischer Rassismus erschweren das Zusammenleben und können zu diskriminierenden Situationen gegenüber Polinnen und Polen führen. Im Workshop werden wir im ersten Schritt der Entstehung und den Wirkungsweisen deutscher Polenbilder, die bis heute den Alltag prägen, nachgehen. Im zweiten Schritt möchten wir zusammen mit den Teilnehmenden über ihre Erfahrungen sprechen und gemeinsam Handlungsmöglichkeiten entwickeln.

Der Workshop findet online mithilfe des Programms Zoom statt. Um eine Anmeldung wird gebeten per E-Mail an perspektywa@raa-mv.deWorkshop-Leitung: Niels Gatzke und Alicja Orlow, Projekt perspektywa. Eine Veranstaltung des Projektes perspektywa – Zusammenleben und Beteiligung stärken der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen der Greifswalder Internationalen Wochen gegen Rassismus.

Warsztaty na temat polonofobii: Czynnik zakłócający wspólne życie?

W naszym regionie oczywistym jest, że ludzie przemieszczają się między Niemcami a Polską, aby mieszkać, pracować, uczyć się lub robić zakupy. W Niemczech mieszka prawie 900.000 Polaków. Mimo to stereotypy, uprzedzenia i kiepskie dowcipy o Polakach nie należą do rzadkości. Wrogość wobec Polaków, antypolska niechęć czy rasizm antysłowiański utrudniają wspólne życie i mogą prowadzić do sytuacji dyskryminacyjnych wobec Polaków. W pierwszym etapie warsztatów zajmiemy się genezą i skutkami niemieckich wyobrażeń o Polsce, które do dziś kształtują codzienność. W drugim etapie chcielibyśmy porozmawiać z uczestnikami o ich doświadczeniach i wspólnie opracować możliwości działania.

Warsztaty odbędą się online z wykorzystaniem programu Zoom. Prosimy o rejestrację drogą mailową na adres perspektywa@raa-mv.deProwadzący warsztaty: Niels Gatzke i Alicja Orlow, projekt perspektywa. Wydarzenie organizowane przez projekt perspektywa – Wspólnie żyć i aktywnie współpracowaćRegionalnego Ośrodka ds. Edukacji, Integracji i Demokracji (RAA) Meklemburgia-Pomorze Przednie e. V. w ramach Międzynarodowego Tygodnia Przeciwko Rasizmowi w Greifswaldzie.

Mit besten Grüßen

Z serdecznym pozdrowieniem

Alicja Orlow und Niels Gatzke

Sprachcafé März

Auch im März bietet unser Partnerschaft mit dem Sprachcafé Polnisch wieder Begegnungen und Programme, die sich lohnen.

Wo: Schulzestr. 1, 13187 Berlin-Pankow, direkt am S-Bhf Wollankstr.| oder online / hybrid!
Bitte meldet Euch per E-Mail an! – Ihr erhaltet eine Bestätigung zur Veranstaltung

Speak-Dating: Mi., 02. + 16.03.2022, 19.00 Uhr – Wir laden Euch jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat zu weiteren Treffen ein! Projekte „Sprachcafè2.0“ – FEIN-Pilotprojekt sowie „Seit 10 Jahren zusammen“ | Schulze

Kreatives Schreiben – Workshop – mit Natalie Wasserman und Brygida Helbig: Sa., 05.03.2022, 15.00-18.00 Uhr Schulze & online | Projekte „Sprachcafè2.0“ – FEIN-Pilotprojekt, „Seit 10 Jahren zusammen“ sowie „Kunst verbindet“ | hybrid

Frauengedichte zum Frauentag – Abend mit Lyrik und ihren Autorinnen: Di., 08.03.2022, 19.00 | Projekte „Sprachcafè2.0“ – FEIN-Pilotprojekt sowie „Seit 10 Jahren zusammen“ | hybrid

Zeichnen & Malen – Kreativwerkstatt mit Aleks: Fr., 11.03.2022, 16.00-19.00 Uhr sowie an jedem 2. Freitag im Monat | Projekte „Sprachcafè2.0“ – FEIN-Pilotprojekt sowie „Seit 10 Jahren zusammen“ | Schulze

NEUIGKEITEN! – Literaturbegegnungen „Wir | MY – SprachCafé Polnisch & ewamaria.blog“ – monatlich, am 3. Freitag im Monat, 19.00 Uhr. Start18.03.2022 | Projekte „Sprachcafè2.0“ – FEIN-Pilotprojekt sowie „Seit 10 Jahren zusammen“ | Schulze

Kreativ gegen Rassismus“ – Workshops für Groß und Klein: Sa., 20.03. i 27.03.2022, 14-18 – Leitung JP Bouzac sowie Begleitausstellung sind unser Beitrag zu den Wochen gegen Rassismus in Pankow (Link)
Seid dabei! | hybrid

Das Team des SprachCafés trifft sich wieder: Mi., 23.02.2022 um 19.00 Uhr online, dann jeden folgenden vierten Donnerstag im Monat online.
Es ist ein offener und inspirierender Kreis der aktiven Menschen. Seid dabeikontakt@sprachcafe-polnisch.org | Projekte „Sprachcafè2.0“ – FEIN-Pilotprojekt

Mitgliederjahresversammlung unseres Vereines: Do., 24.03.2022, 19.30. Es ergeht eine extra Einladung. | hybrid

Neu! Nowość! „Patrzenie w siebie“ – warsztaty pisarskie (pisanie introspekcyjne) z małgo rosa: pt., 25.03.2022, 17-19 oraz w każdy czwarty piątek miesiąca| Projekty „SprachCafé2.0.“ – FEIN-Pilotprojekt oraz „Od 10 lat razem“ | Schulze

Polnisch als Fremdsprache für Erwachsene – wir empfehlen, seid willkommen!
>>> Wie war das noch? Di., 18.00 Uhr | Schulze

Deutsch als Fremdsprache – SprachCafé für alle | online: Mi., 18.30-20.00 Uhr, wöchentliche Termine findet ihr Hier – Kooperation mit Der Lernwerkstatt in Berlin-Treptow | Projekt „Sprachcafè2.0“ – FEIN-Pilotprojekt 

Kolbergfahrt 2022

In diesen Zeiten ist uns nicht unbedingt nach Reisen zumute. Oder vielleicht gerade. Wir möchten daher nur informieren: Wir planen eine Kolbergfahrt 2022!

Details sind noch in Klärung. Aber wenn Sie interessiert sind, reservieren Sie sich bitte diesen Termin: 20.-22.5.2022.

Weitere Informationen folgen voraussichtlich im Laufe des Monats.

Solidarität

Das Deutsche Polen-Institut notiert: „Die Ukraine ist Teil Europas. Ein Angriff auf die Ukraine ist ein Angriff auf uns alle. Polen ist nicht nur Nachbar der Ukraine, sondern grenzt auch unmittelbar an Belarus und an Russland. Deutschland sollte alles tun, um seinen östlichen Nachbarn und Partnern, um den Menschen in der Ukraine in dieser Lage zu helfen in einer engen Zusammenarbeit mit Polen“.

Dem schließen wir uns an. Wir möchten hinzufügen, dass wir mit dem Herzen bei den Menschen sind. Bei den Menschen, die von diesem Krieg betroffen sind, die flüchten oder kämpfen müssen.

Wir bitten auch, die Spendenorganisationen zu unterstützen, die koordiniert Hilfe organisieren.

Ukraine-Flagge, EU-Flagge

Im Dokumentationszentrum

Führungen im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin e.V. hat mit dem Dokumentationszentrum drei Führungstermine vereinbart, die sich neben der Dauerausstellung jeweils auch den Flucht-, Vertreibungs- und Zuwanderungsgebieten Ost- und Westpreußen, Pommern sowie Schlesien widmen werden. Dabei wird sowohl auf das Schicksal der ehemals deutschen Bevölkerung als auch auf die Zwangsmigration einer großen Zahl von Polinnen und Polen aus dem ehemaligen polnischen Osten in die genannten Gebiete eingegangen.
Fr 18.03.2022, 16.45 Uhr · Stresemannstraße 90, 10963 Berlin

Im 20. Jahrhundert und in der Gegenwart teilen Millionen Menschen die Erfahrung von Flucht, Vertreibung und Zwangsmigration. Auch heute noch müssen zahlreiche Menschen unter Zwang Ihre Heimat verlassen. Viele von Ihnen kommen dabei ums Leben. Die Ursachen und Folgen von Zwangsmigration in Geschichte und Gegenwart unterscheiden sich: In Europa führten extremer Nationalismus und die exzessive Gewalt der Weltkriege im 20. Jahrhundert zu massenhaften Vertreibungen bis hin zum Völkermord. Kriege und bewaffnete Konflikte sind eine furchtbare Ursache für Flucht und Vertreibungen großer Menschengruppen, die Minderheiten angehören. Auch nutzen Regierungen Vertreibungen als staatliches Mittel zur Beilegung ethnischer und religiöser Konflikte.

Das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung wurde am 23. Juni 2021 als einzigartiger Lern- und Erinnerungsort zum Thema Flucht, Vertreibung und Zwangsmigration vor allem im 20. Jahrhundert in Europa und darüber hinaus eröffnet. Träger des Dokumentationszentrums ist die Bundesstiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung.

Die Ständige Ausstellung beleuchtet auf 1.500 Quadratmetern politisch, ethnisch und religiös begründete Zwangsmigrationen vor allem im 20. Jahrhundert in Europa und darüber hinaus. Flucht und Vertreibung der Deutschen im und nach dem von Deutschland ausgegangenen Zweiten Weltkrieg bilden dabei den Schwerpunkt der Präsentation. Im Erdgeschoss des Hauses werden auf einer Fläche von etwa 450 Quadratmetern regelmäßig Sonderausstellungen präsentiert.

Termine:

  • 18. März 2022, Regionaler Schwerpunkt Pommern
  • 22. April 2022, Regionaler Schwerpunkt Schlesien
  • 20. Mai 2022, Regionaler Schwerpunkt Ost- und Westpreußen

Treffen jeweils freitags um 16.45 Uhr vor dem Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung, Stresemannstraße 90, 10963 Berlin. ÖPNV: S1, S2, S25, S26, Bus M29, M41, S1A, jeweils Haltestelle Anhalter Bahnhof.

Mindestteilnehmer/innenzahl pro Führung: 10 Personen
Kosten: Eintritt frei, € 3,50 pro Person Führungsgebühr

Alle Informationen und Anmeldung:
https://www.dpgberlin.de/de/termine/2022/fuehrungen-im-dokumentationszentrum

Strandschloss ansehen

Das Strandschloss von Kolberg wird in Berlin als 3D-Modell ausgestellt. Wie es dazu kommt, ist der Pressemitteilung des Bezirks Pankow zu entnehmen. Die Freunde Kolbergs, insbesondere Tobias Hüchtemann und Alex Lubawinski, hatten die Möglichkeit, bei der Finanzierung mit Vermittlungen zu unterstützen.

Im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen dem Bezirk Pankow und Kołobrzeg (Kolberg) an der polnischen Ostseeküste findet bereits seit acht Jahren das „Art Camp“, ein internationaler Jugendaustausch, statt. Er wird von der Jugendkunstschule Pankow (JUKS) und der Henryk-Sienkiewicz-Schule in Kolberg organisiert. Beim 7. Art Camp im September 2021 wurde in der JUKS neben einer Theateraufführung auch ein 3D-Modell des ehemaligen Strandschlosses von Kolberg vollendet, das noch bis Ende Mai 2022 im Rathaus Pankow ausgestellt ist. Das sogenannte Strandschloss war ein repräsentatives Kurhaus, das 1899 entstand und 1945 zerstört wurde. Der polnische Lehrer Jacek Kawałek arbeitete über fünf Jahre mit seinen Schüler:innen daran, die Erinnerung an das beliebte Ausflugsziel mit einem 3D-Modell lebendig zu halten. Auf Grundlage alter Fotografien und Postkarten modellierten sie den Gebäudekomplex digital und setzten ihn im 3D-Druck als Modell um. Während des Art Camps im Herbst 2021 wurde das 3D-Modell von fünf Pankower und vier polnischen Schüler:innen ergänzt, bemalt und schließlich in seiner jetzigen Form arrangiert. Im Rathaus Pankow ist es nun erstmalig der Öffentlichkeit zugänglich.

Bezirksbürgermeister Sören Benn: „Seit 1994 verbindet unseren Bezirk eine lebendige Partnerschaft mit Kołobrzeg und es ist schade, dass wir in den letzten beiden Jahren pandemiebedingt auf viele persönliche Begegnungen verzichten mussten. Umso mehr freut es mich, dass das Art Camp im vergangenen Herbst stattfinden konnte und dass wir nun ein ganz konkretes Ergebnis der kreativen Arbeit hier im Rathaus betrachten können. Vielen Dank an alle Beteiligten und vor allem an die Jugendlichen für dieses beeindruckende Modell!“

Ines Lekschas, Leiterin der Jugendkunstschule: „Die Präsentation des 3D-Modells im Rathaus ist etwas Besonderes und wir alle freuen uns sehr darüber! In den vergangenen Jahren sind beim Art Camp Theateraufführungen, Filme, Skulpturen, ein Wandgemälde und vieles mehr entstanden. Aber das, was nicht sichtbar ist, z.B. die gemeinsamen Erlebnisse im Freizeitprogramm und das Knüpfen neuer Kontakte, sind für mich die bewegenden Momente. Wir hoffen, dass das Art Camp 2022 wie geplant im September in Kołobrzeg stattfinden kann.“

Maximilian Steinke, Schüler der Konrad-Duden-Schule, nahm 2021 am deutsch-polnischen Austausch teil und ist begeistert: „Ich male sehr gern und es war eine großartige Chance für mich, beim Art Camp dabei zu sein und zu sehen, wie viel wir gemeinsam geschafft haben.“ Sein Klassenkamerad Ilyas Koyuncu ergänzt: „Für mich war es eine tolle neue Erfahrung, mit 3D-Druck zu arbeiten und mich dabei mit Jugendlichen aus Polen auszutauschen.“

Weitere Informationen zur Jugendkunstschule Pankow: www.juks-pankow.de

Besuchsinformationen
Das 3D-Modell kann im Rathaus Pankow (Breite Str. 24a-26, 13187 Berlin) in der 1. Etage (Foyer vor dem Emma-Ihrer-Saal) noch bis Ende Mai 2022 montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr unter Einhaltung der 3G-Regelung und der aktuellen Abstands- und Hygieneregeln besichtigt werden. Das Rathaus bleibt an Feiertagen und Wochenenden geschlossen, der Eintritt ist frei.

Zur Polonia

Eine Veranstaltung zur Frage, ob die Polonia zurzeit zum Spielball der Politik wird, findet am 22.2.2022 statt.

Die Polonia in Deutschland und die deutsche Minderheit in Polen 
Online-Debatte am Dienstag, 22.02.2022, 14 Uhr 
Registrierung: https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_b1wuz6o0RdOwihgegh7dAg

Ende 2021 beschloss das polnische Parlament, der deutschen Minderheit die Mittel für muttersprachlichen Unterricht um insgesamt 20 Prozent zu kürzen. 
Begründet wurde dieser Schritt mit dem Hinweis auf mangelnde Förderung der Polonia in Deutschland durch die Bundesregierung. 
Die Entscheidung und die damit verbundenen Vorwürfe wurden seitens Vertreter Deutschlands als „inakzeptabel“ zurückgewiesen. 
Offensichtlich handelt es sich vonseiten der polnischen Regierung um den Versuch, die Deutschen in Polen und die Polen in Deutschland für innen- bzw. außenpolitische Ziele zu instrumentalisieren. 

In unserer Debatte wollen wir insbesondere folgende Fragen diskutieren: 
•    Wie unterscheidet sich der rechtliche Status der Polonia in Deutschland von dem der deutschen Minderheit in Polen? 
•    In welchem Verhältnis stehen die Vereinbarungen des Deutsch-Polnischen Nachbarschaftsvertrags und internationale Abkommen, denen Polen und Deutschland beigetreten sind?
•    Wie sehen Vertreter:innen der Polonia in Deutschland und der deutschen Minderheit in Polen die derzeitige Situation ihrer Communitys? Wo sehen sie Änderungsbedarf und Verbesserungsmöglichkeiten?    

Diskussion mit:
    Knut Abraham MdB, CDU
    Rafał Bartek, Vorsitzender des Parlaments der Woiwodschaft Oppeln, Vorsitzender der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen (SKGD) im Oppelner Schlesien 
    Hans-Leo Dirks, Ministerialrat im Bundesministerium des Innern und für Heimat, Polonia-Beauftragter des Bundes 
    Prof. Dr. Peter Oliver Loew, Direktor des Deutschen Polen-Instituts 
    Dr. Kamila Schöll-Mazurek, Polnisches Bundesnetzwerk Partizipation und Soziales „Part of Europe“ 
     
    Moderation: Dr. Agnieszka Łada-Konefał, stv. Direktorin des Deutschen Polen-Instituts

    Die Debatte ist Teil des Projekts „Von der Versöhnung zur Alltäglichkeit? 30 Jahre deutsch-polnische Nachbarschaft“.

Buch: Bartoszewski

Eine Buchvorstellung zu Władysław Bartoszweski verdient besondere Beachtung: Am 18. Februar ist eine Online-Teilnahme kostenlos möglich.

Deutschland und Polen: Wendepunkte und Persönlichkeiten des deutsch-polnischen Dialogs 
Buchvorstellung und Diskussion zum 100. Geburtstag von Prof. Władysław Bartoszewski 

Gespräch zum Erscheinen der deutschen Übersetzung des Buches des Historikers, Publizisten und Politikers Władysław Bartoszewski: 
Steter Tropfen höhlt den Stein? Was ich zu den Deutschen und über die Deutschen in einem halben Jahrhundert gesagt habe“ 
in Kooperation des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften, der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin und der Konrad-Adenauer-Stiftung in Brandenburg. 

18. Februar 2022 18:00 – 20:00 Uhr 

Gesprächsteilnehmer sind:

  • Anita Baranowska-Koch, Vorsitzende der Bartoszewski-Initiative der Dt.-Pl. Gesellschaft Berlin
  • Marcin Barcz, ehem. Mitarbeiter Bartoszewskis, Warschau
  • Prof. Dr. Igor Kąkolewski, Direktor des polnischen Zentrums für Historische Forschung Berlin
  • Michael Lingenthal, ehm. Geschäftsführer des Deutsch-Polnischen Jugendwerks
  • Stephan Raabe, ehm. Direktor des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung  in Warschau (2004 – 2011)

Anmeldung/Registrierung für die Veranstaltung auf dem Internetportal Zoom unter: 
https://us06web.zoom.us/webinar/register/WN_2RCh9R4kQ860S8cGFBrwFg

Weitere Informationen unter: 
https://www.kas.de/de/web/brandenburg/veranstaltungen/detail/-/content/zum-100-geburtstag-von-prof-wladyslaw-bartoszewski

Das Publikationsprojekt wurde in vom Zentrum für historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften 
in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Warschau realisiert. 

Stettin: Bartoszewski

Szczecin (Stettin) ist immer eine Reise wert. Nun lohnt sich die Anfahrt in die Ostseemetropole (aus Berlin ist es nicht weit) ganz deutlich. Die sehenswerte Bartoszewski-Ausstellung gastiert dort. Und zwar vom 15.2. bis 3.3.2022.

Władysław Bartoszewski (1922 – 2015)
Die 25. Station der Bartoszewski-Ausstellung: „Widerstand, Erinnerung und Versöhnung“ wird zum 100. Geburtstag von Władysław Bartoszewski in Stettin gezeigt
Ausstellung, Di–Do 15.02. – 03.03.2022 · Schloss der Pommerschen Herzöge, Korsarzy 34, 70–540 Szczecin, Polen

Die Wladyslaw Bartoszewski gewidmete Ausstellung „Widerstand, Erinnerung, Versöhnung“, die in den vergangenen drei Jahren von der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin e. V. erfolgreich in ganz Deutschland präsentiert wurde, wird nun wieder in Polen eröffnet. Vom 15. Februar bis 3. März 2022 kann sie im historischen Schloss der Pommerschen Herzöge in Stettin besichtigt werden (Es gibt Tafeln mit der deutschen Übersetzung).

Die aktuelle Ausstellung in Stettin ist auch ein Teil der Bemühungen der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin um die Benennung der Oderbrücke zwischen Neurüdnitz und Siekerki nach Wladyslaw Bartoszewski. Wladyslaw Bartoszewskis besuchte oft Stettin, u.a. anlässlich öffentlicher Vorträge an der dortigen Universität. Im Jahr 2006 erhielt er die Ehrenbürgerschaft der Stadt. Im Juni 2019 fand im Rahmen der Stettiner „Freiheitswoche“ eine der Erinnerung an Wladyslaw Bartoszewski gewidmete Konferenz „Es lohnt sich anständig zu sein – historische Politik versus politische Korrektheit“. Vor dem Stadtamt wurde damals auch eine Fotoausstellung mit ausgewählten Aufnahmen aus dem Familienarchiv von Bartoszewski präsentiert. Im Stettiner Park Jasne Błonia befindet sich heute ein von lokalen Bürgeraktivisten aufgestellter Stein im Gedenken an Wladyslaw Bartoszewski.

Entworfen im Herbst 2015 für die Kanzlei des damaligen polnischen Premierministers, wurden die Texte durch die Förderung der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit ins Deutsche übertragen. Es entstand eine Wanderausstellung durch ganz Deutschland, die zwischen Juli 2018 und Juli 2021 bereits in zwanzig deutschen Städten zu sehen war.

Diese Ausstellung zeigt das Leben und Wirken Bartoszewskis, der bis zu seinem Tode im Jahr 2015 unermüdlich erst als Widerstandskämpfer gegen die Nationalsozialisten, später als Historiker und nach der Wende in Polen auch als Politiker, Diplomat und Journalist zur politischen Aussöhnung zwischen Polen und Deutschland beitrug. Eine facettenreiche Persönlichkeit, die jahrzehntelang an wichtigen historischen Prozessen beteiligt war.

Die Bartoszewski-Ausstellung im Video

Władysław Bartoszewski. Ein Partner für Freiheit, Demokratie und ein Wegbereiter der guten deutsch-polnischen Nachbarschaft

Der Auschwitz-Überlebende, Historiker, Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels, Diplomat und Träger des Verdienstordens des Landes Baden-Württemberg Władysław Bartoszewski gehört zu den Symbolfiguren des Kampfes um Menschenrechte und Völkerverständigung im 20. Jh. Auch in schwierigsten Zeiten verkörperte er jahrzehntelang die Tradition des europäischen und demokratischen Polens und wurde zum Wegbereiter der deutsch-polnischen Gemeinschaft im vereinten Europa.

Öffnungszeiten

Mo–So 10.00 – 18.00 Uhr Freier Eintritt


*Die Ausstellung ist im Besitz der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit in Warschau und wurde als Wanderausstellung an die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin für Deutschland ausgeliehen. Das Projekt wird gefördert durch „Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)“.

Veranstalter: Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin e. V.Bartoszewski-Initiative, Marschalamt der Woiwodschaft Westpommern

Alle Informationen auch auf der DPG Berlin-Website: 
https://www.dpgberlin.de/de/termine/2022/wladyslaw-bartoszewski-1922-2