Europa-Fest

11. Mai 2019, 11 – 19 Uhr: Hardenbergstraße Berlin. Deutsch-polnische Themen sind beim Europafest wichtig!

Nicht nur deswegen lohnt ein Besuch.

Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin ist vor Ort!

Sie finden diese am Steinplatz in Höhe der Goethestraße.

Bild zum Europa-Fest 2019

Am 26. Mai 2019 ist Europawahl. Auch die Berlinerinnen und Berliner entscheiden mit, wer Deutschland zukünftig im Europäischen Parlament vertreten wird. Zeit, einen Blick in die Gegenwart und Zukunft der EU zu werfen. Seien Sie neugierig und stellen Ihre

Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin wird mit folgenden  Programmpunkten dabei sein: 

12.00 Uhr im Europazelt:

Polnisch für Anfänger –  Ein humorvoller und kurzweiliger Sprachkurs der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin mit Adrian Stadnicki 

12.15 Uhr in der Landeszentrale für politische Bildung in der Hardenbergstr. 22 

Der „Brückenbauer“ – Władysław Bartoszewski – Dokumentarfilm zum polnischen Historiker, Schriftsteller und Diplomaten Władysław Bartoszewski, der wesentlich zur Aussöhnung zwischen Deutschen und Polen beitrug.

Ort: Seminarraum 2, Filmdauer ca. 40 Minuten 

Gern können Sie später an unserem Stand mit uns über den Film sprechen. 

Frau Anita Baranowska-Koch, die Gründerin der Bartoszewski-Initiative wird auch anwesend sein. 

Von 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr am Steinplatz, Höhe Goethestraße

Ein Team des „Kulturzuges Berlin-Wroclaw“ vom grenzüberschreitenden erfolgreichen Projekt der DPG Berlin ist mit dabei, sowie auch Mitarbeiter/innen von der Europäischen Backsteinroute.
Auch die Koordinatorin für das bundesweite Bartoszewski-Projekt wird vor Ort sein und über die erfolgreiche Ausstellung in verschiedenen Städten berichten und von Ausstellungsorten, 
die demnächst geplant sind.

Chorin-Ausflug

Mit der DPG Berlin im August 2019 zu einem Konzert in Chorin.

Unter dem Titel „Blaues Band der Oder – Polnische und russische Romantik beim Choriner Musiksommer 2019“ 

Ausflug am Sonntag, August 2019 nach Chorin.
Tagesreise zum Konzert, So 18.08.2019 von 10.00-19.30 Uhr

Mit der malerischen Kulisse seiner Kloster-Ruine gehört dieser Ort zu einem der schönsten Open-Air-Plätze in ganz Brandenburg.

Der Choriner Musiksommer 2019 präsentiert im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe Blaues Band der Oder – Polnische und russische Romantik ein Konzert mit dem Lutosławski Jugendorchester Polen unter der Leitung von Adrián Varela und mit Janusz Wawrowski an der Violine.

Mit Werken von Mieczysław Karłowicz • Violinkonzert A-Dur op. 8 und Peter Tschaikowsky • Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64

Ein polnisches Orchester, bestehend aus Musikern aus ganz Europa, ein passionierter Dirigent und ein vielfach preisgekrönter polnischer Geiger – das ist die perfekte Grundlage für ein Konzerterlebnis der Extraklasse. Auf dem Programm steht neben Tschaikowskys 5. Sinfonie Musik aus der polnischen Heimat des Orchesters. Mit Spielfreude werden die jungen Musiker das Choriner Publikum für das hochvirtuose Violinkonzert von Mieczysław Karłowicz begeistern, das in Polen zum festen Bestandteil nationaler Musiktradition zählt.

Zeitplan (Änderungen vorbehalten)

So 18.08.2019
10.00 UhrAbfahrt in Berlin mit dem Bus (Genauer Ort wird noch bekannt gegeben)
12.00 UhrAnkunft in Chorin mit anschl. Mittagessen. Zeit zur freien Verfügung 
15.00 UhrKonzertbeginn
17.00 UhrRückfahrt nach Berlin 
19.30 UhrAnkunft in Berlin, 19 bis 19:30 Uhr 

Kosten je nach Teilnehmerzahl zwischen 65,– und 70,– Euro.

Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin bittet bei Interesse um eine Rückmeldung bis zum 20.05.2019 unter froesedpgb@gmail.com oder unter Mobil 0170 207 5297.Alle Informationen auch auf der DPG Berlin-Website:
https://www.dpgberlin.de/de/termine/2019/choriner-musiksommer-2019/

Bartoszewski

Brückenbauer: Film und Gesprächsrunde

zu Władysław Bartoszewski am 24. April 2019

Beginn 18:30 Uhr

Am 24. April 2019 wird des vierten Todestages von Władysław Bartoszewski gedacht. Die DPG Berlin lädt gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in die Räume der Berliner Landeszentrale für politische Bildung zu einer Filmpräsentation und Gesprächsrunde ein. Veranstalter dieses Abends ist die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin und deren Bartoszewski-Projekt.

Die Veranstaltung findet in der Berliner Landeszentrale für politische Bildung in der Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin statt.

Grußwort durch Philipp Huchel, Referent Ostmitteleuropa der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Zum Film: „Der Brückenbauer”

Der Film „Der Brückenbauer” von Zofia Kunert (Regie und Drehbuch) erzählt über Władysław Bartoszewski, den ehem. Auschwitz-Häftling, polnischen Schriftsteller, Historiker und Diplomaten, ausgezeichnet u.a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, der mit seinem Lebenswerk zur Aussöhnung zwischen den beiden Staaten in der Nachkriegszeit beigetragen hat.

Polnische Originalfassung mit deutschen Untertiteln, Filmlänge ca. 30 Minuten.

Zur Gesprächsrunde:
Nach der Vorführung des Filmes erfolgt eine Gesprächsrunde mit Zofia Kunert, Regisseurin des Films und Dr. Marcin Barcz, dem langjährigen, persönlichen Assistenten von Władysław Bartoszewski. Die Moderation des Gesprächs wird Joanna Maria Stolarek von Neue Deutsche Medienmacher e.V. führen.

Nach der Veranstaltung wird wir zu einem kleinen Imbiss und Getränken eingeladen. Finanziell unterstützt wird die Veranstaltung durch die Konrad-Adenauer-Stiftung.

Anmeldungen unter: froesedpgb@gmail.com

Autorengespräch

Autorengespräch im Buchbund: Jacek Leociak / Notizen zu Kirche und Holocaust

Freitag / 22.3. / 19 Uhr

Auf diesen Seiten notiere ich verschiedene Gedanken über die Erfahrungen der katholischen Kirche mit Juden und dem Holocaust. Die guten Erfahrungen sollten kein Feigenblatt für schlechte Erfahrungen sein, und es gibt viele schlechte Erfahrungen. […] Ich will nicht unpersönlich kalt und emotionslos objektiv erscheinen. Im Gegenteil – es handelt sich um subjektive Notizen und eine voreingenommene Auswahl.“ (Młyny Boże, wyd. Czarne, 2018)

Mit Prof. Jacek Leociak, Autor des Buches „Młyny Boże“ (Gottes Mühlen), sprechen Ula Ptak und Marcin Piekoszewski.

Eintritt: 4 €

Das Gespräch findet auf Polnisch statt und wird simultan ins Deutsche übersetzt.

Wir bitten um eine Platz- und Kopfhörerreservierung unter info(at)buchbund.de

Prof. Dr. Hab. Jacek Leociak (geb. 1957) ist Professor am Institut für Literaturforschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warschau, Leiter der dortigen Forschungsgruppe Holocaustliteratur sowie Gründungsmitglied des Zentrums für die Erforschung der Judenvernichtung beim Institut für Philosophie und Soziologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften.

Die Veranstaltung wird vom Verein Mitte21 mitorganisiert.

Was erinnern?

Das Deutsche Polen-Institut lädt ein zum Podiumsgespräch zum Thema „Was erinnern? Wie gedenken?“ in Bezug auf die Opfer der deutschen Besatzungspolitik in Polen 1939-1945.

Opfer der deutschen Besatzungspolitik in Polen 1939-1945 
Was erinnern? Wie gedenken?

Termin: Montag, den 11. März 2019, 18 Uhr

Ort: Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund, In den Ministergärten 3, 10117 Berlin

Begrüßung
Staatssekretär Martin Gorholt, Chef der Staatskanzlei des Landes Brandenburg
Prof. Dr. Dieter Bingen, Deutsches Polen-Institut

Impulsvortrag  
Dr. Raphael Utz, Imre Kertész Kolleg, Friedrich-Schiller-Universität Jena

Podiumsgespräch mit
Prof. Dr. Martin Aust, Institut für Geschichtswissenschaft, Abteilung Osteuropäische Geschichte, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Dr. Annemarie Franke, Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität 
Dr. Katrin Steffen, Nordost-Institut Lüneburg an der Universität Hamburg (IKGN e.V.)
Dr. Raphael Utz, Imre Kertész Kolleg, Friedrich-Schiller-Universität Jena

Moderation: Joanna Stolarek, Neue deutsche Medienmacher

Am 1. September 2019 jährt sich der deutsche Überfall auf Polen und damit der Beginn des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. In der deutschen Öffentlichkeit fehlt es bis heute an historischem Wissen über die Rassen- und Vernichtungspolitik im besetzten Polen. Am Ende des Zweiten Weltkriegs waren fast sechs Millionen Bürgerinnen und Bürger der II. Polnischen Republik – Juden und Christen, ethnische Polen und nationale sowie  ethnische Minderheiten – als Opfer zu beklagen. 

Das Augenmerk der Öffentlichkeit liegt nach wie vor auf dem Zivilisationsbruch mit der Shoa, der Terror gegenüber der polnischen Zivilbevölkerung ist viel weniger bekannt. Der einführende Vortrag von Raphael Utz und die anschließende Diskussion nehmen die lückenhafte Kenntnis von dem allumfassenden Terror im besetzten Polen zum Ausgangspunkt für die Diskussion über notwendige Vermittlung von Wissen – und von Empathie. Das verbindet sich mit dem Thema Erinnerung und Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen deutschen Besatzungspolitik in Polen.

Anmeldung ist erforderlich und wird bis zum 1. März 2019 über das Online-Anmeldeformular erbeten.
Alle Informationen finden Sie hier.

Die Veranstaltung wird gefördert durch die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“.

Stanisław Stomma

Die deutsch-polnische Versöhnung ist in eine weitere Phase eingetreten, und es ist eine schwierige. Da tut es gut, einmal auf die Wegbereiter in anderen schwierigen Phasen zu blicken.

Vortrag und Diskussion mit Dr. Wolfgang Pailer
Di 05.03.2019, 19.00 Uhr 
Polnisches Institut Berlin, Burgstraße 27, 10178 Berlin

Deutschland und Polen nach dem Zweiten Weltkrieg. Es braucht Zeit, um verfeindete Völker zusammen zu bringen. Es braucht Mut, um die Geschichte in neue Bahnen zu lenken. Und es braucht Menschen, die den ersten Schritt wagen.

Die Pionierarbeit leistete Stanisław Stomma – ein polnischer Intellektueller, liberaler Katholik und unabhängiger Abgeordneter. Um ihn geht es in dieser Veranstaltung, und um die Zukunft. Eintritt frei, im Anschluss Wein und Brezeln.

Begrüßung: Małgorzata Bochwic-Ivanovska, Direktorin des Polnischen Instituts Berlin
Moderation: Dr. Wolfram Meyer zu Uptrup, Stellv. Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin

Eine Veranstaltung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin in Zusammen-arbeit mit der Władysław-Bartoszewski-Initiative. Die Veranstalter danken dem Polnischen Institut Berlin für die Gastfreundschaft.

Anmeldungen unter  dpgberlin@t-online.de bzw. berlin@instytutpolski.org

DPG-Studienreise

In unserer Zusammenarbeit mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Berlin haben wir einen Tipp für eine interessante Studienreise mit dem Titel „Zwischen Weichsel und Bug“. Hier kann eine andere Partnerstadt Berlins besichtigt werden – und nicht nur eine!

8-tägige Studienreise „Zwischen Weichsel und Bug“
vom 7. bis 14. Mai 2019 u. a. mit dem Besuch von Kazimierz Dolny, Nałęczów und Poniatowa, Partnerstädte von Steglitz-Zehlendorf

Die diesjährige Exkursion führt in die südöstliche Ecke Polens. Neben Lublin werden auch die Städte Kielce, Zamość, Chełm und unter anderem die Partnerstädte des Bezirkes Steglitz-Zehlendorf Kazimierz Dolny, Nałęczów und das kaum bekannte Poniatowa besuct.

Programm: Berlin – Michniów – Kielce (1 Übernachtung) – Krzyżtopór – Zwierzyniec – Szczebrzeszyn – Zamość (2 Übernachtungen) – Izbica – Chełm – Włodawa – Lublin (2 Übernachtungen) – Majdanek – Kozłówka – Nałęczów – Poniatowa – Puławy – Kazimierz Dolny (2 Übernachtungen) – Berlin

Ausstellung kommt!

Wir freuen uns sehr: Anlässlich unseres Jubiläumsjahres der Städtepartnerschaft werden wir im September 2019 in Berlin-Pankow die tolle Ausstellung des Deutschen Polen Instituts (DPI, Darmstadt) mit dem Titel „100 Jahre Polen. Kleine Bilder mit großen Geschichten“ zeigen können!

Die Ausstellung stellt die Geschichte anhand von Briefmarken dar. Das ist nicht nur eine einzigartige Idee, sondern auch sehr sehens- und wissenswert. Wir danken dem Deutschen Polen Institut für die Zusammenarbeit. Voraussichtlich erfolgt die Präsentation der Ausstellung im Rathaus Pankow.

Eine Broschüre zur Ausstellung – zum Lustmachen – findet sich zum Herunterladen auf der Internetseite des DPI.

Briefmarke, die auch in der Ausstellung des DPI zu sehen ist. Quelle: Deutsch Polnisches Institut Darmstadt

Jeder Staat legt Wert auf Repräsentation: Nur wer eine Fahne besaß, Grenzpfähle, eine eigene Währung, der gehörte früher zur Familie der souveränen Staaten. Es bedurfte einer Armee, die stramm stand, wenn das Staatsoberhaupt vorbeikam, und einer Nationalhymne, die in Augenblicken feierlicher Erhabenheit geblasen oder gesungen wurde. All dies diente der Legitimierung von Herrschaft im Innern wie auch zur Demonstration von Macht und Eigeninteressen gegenüber der Außenwelt. Mit der Modernisierung des Postwesens im 19. Jahrhundert wurden auch Stempel und bald darauf Briefmarken zu einem Teil des symbolischen Repertoires von Staaten. Zunächst überstieg ihre Aussagekraft kaum die der Münzen – hier waren gekrönte Häupter zu sehen, das Staatswappen oder ein besonderes nationales Symbol. Erst mit der Zeit – und mit den Fortschritten der Drucktechnik – kam der Gedanke, dass sich Briefmarken auch hervorragend dazu eignen, umfangreichere Botschaften zu übermitteln: Sie können politische Ansprüche erheben, Ideologien propagieren, an historische Ereignisse erinnern, den wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Fortschritt dokumentieren oder Zukunftsvisionen aufzeigen. Sie können aber auch ganz ein-fach nur politisch unverfänglich Landschaften oder Kunstwerke abbilden, manchmal werden daraus selbst kleine Kunstwerke. Die Ausstellung zeigt die Geschichte Polens seit 1918 im Spiegel seiner Briefmarken, denn 1918 war Polen als eigenständiger Staat wieder entstanden.

Wir danken: Deutsches Polen Institut Darmstadt

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