Keine Kolbergfahrt 2020

Die aktuelle Entwicklung bestätigt – leider – unsere Befürchtungen. So schade es ist: Wir haben auch aus dieser Befüchtung heraus keine Verlegung der Kolbergfahrt in den Herbst geplant. Ursprünglich wollten wir im Mai reisen, doch da war Polen nicht einmal zugänglich. Auch jetzt ist die Fallzahlentwicklung in Berlin und in Polen so bedenklich, dass wir eine Fahrt nicht guten Gewissens durchführen könnten.

Wir hoffen sehr, dass uns ein Nachholen 2021 möglich sein wird. Wir hoffen auch, dass unsere Reservierungen und Buchungen im Hotel und für den Reisebus weiterhin genutzt werden können; es war schon einiges an Vorbereitungsaufwand in die Mai-Fahrt geflossen.

Wir freuen uns schon jetzt, wenn es uns endlich wieder möglich ist, zu reisen. Denn gerade jetzt halten wir die Begegnung mit den Menschen in unserer Partnerstadt für besonders wichtig. Besonders jetzt, wo sich Menschen wegen der Pandemie-Situation wenig begegnen, wo sich die Politik entfremdet und auch die Gesellschaften voneinander verunsichert sind.

Engagement

Oft schon haben wir das Thema „zivilgesellschaftliches Engagement“ als Grundlage unserer Arbeit behandelt. Oft haben wir uns darüber ausgetauscht, was die Unterschiede in diesem Engagement zu Polen sind. Und oft haben wir nur vermutet, gedacht, geraten.

Ein guter Beitrag der Polen-Analysen behandelt das Thema sehr strukturiert. Geschichtlich fundiert mit nachvollziehbaren Thesen. Ein Lesetipp: https://www.laender-analysen.de/polen-analysen/256/das-zivilgesellschaftliche-engagement-der-polen-historie-und-gegenwart/

Ausstellung

NEUE ZEIT heißt eine Ausstellung, die wir sehr empfehlen. Sie befasst sich mit Krieg, Zivilisation und vor allem Gründen für kriegerische Auseinandersetzungen; sie basiert auf Fotografien aus Warschau 1939 , der Ukraine 1941/42 und Berlin 1945. Diese Ausstellung läuft noch bis zum 25.10.2020. Besucht werden kann sie Samstags und Sonntags 10-20 Uhr.

Eintritt frei | Ausweis erforderlich
Zugang nur mit Zeitfensterticket, Buchung online unter www.fkwbh.eventbrite.com
Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist notwendig. Bitte halten Sie Abstand und beachten Sie die üblichen Hygieneregeln.

Die Ausstellung ist an folgenden Tagen geschlossen:

  1. und 18. Oktober, 24. Oktober

Begleitend zur Ausstellung bieten wir kostenlose Online Workshops und Führungen durch die Ausstellungsräume an.

Die Führungen finden statt:

Sonntag, 11. Oktober 16 Uhr

Sonntag, 25. Oktober 16 Uhr & 18 Uhr

Anmeldung unter mail@freundeskreis-wbh.de

Thema

Warum sind Menschen bereit, in den Krieg zu ziehen? Folgen sie Versprechungen, liefern sie sich den Lügen der Mächtigen aus, verschreiben sie sich Ideologien oder Wahnvorstellungen? Gibt es Chancen einer Zivilisierung durch die Konfrontation mit dem Schrecken, mit Leid, Not und Tod?

Vor einigen Jahren wurden die Fotografien des russischen Fotografen Valery Faminsky entdeckt und der deutschen Öffentlichkeit bekannt gemacht. Ein russischer Kriegsfotograf hatte seit 1943 den Krieg aus russischer Sicht dokumentiert. Im April 1945 erreichte er mit der Roten Armee Berlin. Er hatte einen Blick für das Leiden – der Soldaten sowohl wie für die in Berlin lebende Zivilbevölkerung. Die Stunde Null in Berlin als neuer Anfang, als Fortsetzung einer Geschichte. Aber welcher?
Der Vergleich der Bilder von Faminsky mit den Aufnahmen eines bis heute unbekannten deutschen Fotografen. Er gehörte zu den Soldaten der deutschen Wehrmacht, die im Herbst 1939 Warschau besetzten. Der Vergleich beider Fotoserien ermöglicht den Blick auf den Beginn und auf das Ende des Krieges – zugleich aber mehr. Denn die Kamera deutet an, was vor und hinter den Menschen in Warschau, wie in Berlin liegt.

Und dazwischen?
Die 1941/42 entstandenen Fotografien von Dieter Keller, eines an der neuen Sachlichkeit orientierten Fotografen aus der Tradition des Bauhauses schildert den Krieg in der Ukraine, die Zerstörung der dörflichen, wie städtischen Lebenswelt, das Leiden von Mensch und Tier. Der Fotograf blickt auf Menschen, die wiederum nur wissen, was hinter ihnen, aber nicht was vor ihnen liegt. Der Fotograf aber weiß es, registriert den Tod, kontrastiert das Leiden mit einer Ordnung, die sich in Aufnahmen von Häusern, aber auch Pflanzen und Tieren greifen lässt.

Filmtipp

Für seinen Film „Corpus Christi“ gewann der polnische Regisseur Jan Komasa Dutzende Preise und eine Oscar-Nominierung.

Dabei gibt der Film einen tiefen Einblich in die Welt des sogenannten „Polen B“, die Macht und die Erstarrung der Katholischen Kirche. Die Präsenz des Hauptdarstellers Bartosz Bielenia ist sowohl als jugendlicher Knast-Insasse als auch als angemaßter Geistlicher beeindruckend.

Der Film wird im Yorck-Kino „Blauer Stern“ um 20.30 Uhr ab 17.9. für mindestens eine Woche Laufzeit gezeigt. Mehr dazu unter https://yorck.de/kinos/blauer-stern.

Bartoszewski in Berlin

Eröffnung der Bartoszewski-Ausstellung mit einer Film- und Gesprächsveranstaltung


Als sechzehnte Station wird die Bartoszewski-Ausstellung in Potsdam gezeigt.
Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 25.09.2020, 18.00 Uhr stat.

14482 Potsdam-Babelsberg, Thalia Filmtheater, Rudolf-Breitscheid-Str. 50

Cover Bartoszewski-Ausstellung
Zeitplan (Änderungen vorbehalten)Fr 25.09.2020–Begrüßung Stephan Raabe, Landesbeauftragter und Leiter des Politischen Bildungsforums Brandenburg Konrad-Adenauer-Stiftung 
–Film „Brückenbauer“ von Zofia Kunert (ca. 30 Min.) 
–Gespräch mit der Generalkonsulin in München und Köln a. D. Elżbieta Sobótka, Warschau 
–Filme über die Bartoszewski-Ausstellungen (4 × 6 Minuten = ca. 30 Min) 
–Erläuterungen zu den Ausstellungen durch Dr. Marcin Barcz, Warschau, Kurator der Ausstellung 
–Gespräch mit dem Publikum 
–Vorstellung der Bartoszewski-Initiative der DPG Berlin, Anita Baranowska-Koch 
Bitte um Anmeldung bis zum 20. September an: kas-brandenburg@kas.deVeranstaltungshinweise & Informationen unter: https://www.kas.de/brandenburgAlle Informationen auch auf unserer Website: 
https://www.dpgberlin.de/de/termine/2020/eroeffnung-potsdam/
Die Deutsch-Polnischen Gesellschaften Berlin und Brandenburg zusammen mit der School of Jewish Theology und dem Institut für Slavistik, beide an der Universität Potsdam, sowie mit Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung zeigen in der Universität Potsdam die Ausstellung „Władysław Bartoszewski 1922–2015. Widerstand – Erinnerung – Versöhnung – Kulturdialog“.Entworfen im Herbst 2015 für die Kanzlei des damaligen polnischen Premierministers, wurden die Texte durch die Förderung der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit ins Deutsche übertragen. Es entstand eine Wanderausstellung durch ganz Deutschland, die zwischen Juli 2018 und September 2020 bereits in fünfzehn deutschen Städten zu sehen war.Dies Ausstellung zeigt das Leben und Wirken Bartoszewskis, der bis zu seinem Tode im Jahr 2015 unermüdlich erst als Widerstandskämpfer gegen die Nationalsozial-isten, später als Historiker und nach der Wende in Polen auch als Politiker, Diplomat und Journalist zur politischen Aussöhnung zwischen Polen und Deutschland beitrug. Eine facettenreiche Persönlichkeit, die jahrzehntelang an wichtigen historischen Prozessen beteiligt war.Die Ausstellung kann montags bis freitags (außer feiertags) von 9 bis 18 Uhrbesichtigt werden. Der Eintritt ist frei.Die Ausstellung ist im Besitz der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit in Warschau und wurde als Wanderausstellung an die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin für Deutschland ausgeliehen. Das Projekt wird gefördert durch „Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)“. Der vierte Teil „Kulturdialog“ entstand in Zusammenarbeit der Karl-Dedecius-Stiftung an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und der Bartoszewski-Initiative der DPG Berlin in Kooperation mit Dr. Marcin Barcz und dem Pan-Tadeusz-Museum der Ossoliński-Nationalbibliothek in Wrocław.

Robert Kochs Spuren

Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin bietet eine Reise nach Polen an.

Auf den Spuren Robert Kochs
Kurzexkursion nach Wolsztyn/Wollstein, Zielona Góra/Grünberg u. a. 
Reise, Fr–So 02. – 04. Oktober 2020 · Zielona Góra, Zatonie, Wolsztyn, Sulechów, Klępsk, Trzebiechów, Bojadła und Świebodzin

Kein anderer Arzt wurde wohl – wenn auch indirekt – in diesem Jahr häufiger in deutschen Medien genannt als Robert Koch. Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin versucht, nach mehreren ausgefallenen Exkursionen in diesem Jahr, wenigstens noch eine Stippvisite in unser Nachbarland zu realisieren. Wiederum geben Konzerte des Berliner Diplomatischen Streichquartetts Anlass, eine eher periphere Region zu besuchen. Peripher liegt Wolsztyn in der Woiwodschaft Wielkopolska/Großpolen, im früheren Wollstein war Robert Koch von 1872 bis 1880 als „Kreisphysikus“ (Amtsarzt) für den Kreis Bomst, heute Babimost, tätig und begann dort auch mit ersten bakteriologischen Forschungen. Ein kleines Museum in Wolsztyn und auch eine ul. Roberta Kocha erinnern an den Nobelpreisträger von 1905. Der Bürgermeister von Wolsztyn, Wojciech Lis, wird im Museum und auch durch „seine“ Stadt führen.

Zwei (oder nach Wunsch drei) Konzerte bilden den Rahmen für das übrige Besichtigungsprogramm in der Woiwodschaft Lubuskie/Lebus, in dem aktuelle Entwicklungen, aber auch historische Bezüge u. a. nach Berlin, Wien, Sofia und darüber hinaus eine Rolle spielen werden.

Zeitplan (Änderungen vorbehalten)

Teilnehmerzahl: mindestens 15, maximal 25 Personen.

Kosten

  • € 345,– pro Person im DZ, einschließlich aller Eintritte und Führungen.
  • Einzelzimmerzuschlag € 40,– pro Person.

Leistungen

Polnischer Reisebus ab/bis Berlin, deutschsprachige Reiseleitung, zwei Übernachtungen mit Frühstück im Hotel Qubus in Zielona Góra, 3× Mittagessen (Hauptgericht, Dessert, Mineralwasser, Kaffee/Tee); 3× Kaffeepause mit Kuchen, 2× Abendessen im Hotel.

Fakultativ: Konzertbesuch in der Philharmonie in Zielona Góra € 15,– pro Person.Alle Informationen auch auf unserer Website: 
https://www.dpgberlin.de/de/termine/2020/auf-den-spuren-robert-kochs/

Polnisches Kino

Das „Kino der Nachbarn“ zeigt wieder polnische Filme. Los geht es am 14.9.2020 mit einem Highlight.

Mój Nikifor [Mein Nikifor]
Polnischer Originalfilm mit englischen Untertiteln
Film, Mo 14.09.2020, 18.00 Uhr · 14169 Berlin-Zehlendorf, BALI-Filmtheater, Teltower Damm 33

Zur Beachtung! Eintritt ins Foyer nur mit Maske – weniger und nummerierte Plätze vorhanden. Auf der Kino-Internetseite kann ein Bestuhlungsplan eingesehen werden.

Der Film


Weit im Osten liegt Krynica Zdrój, wo täglich ein Obdachloser an der Flaniermeile saß und eigenartig naive Bilder an die Kurgäste verkaufte. Um 1915 hatte Nikifor, so der Name des obdachlosen Malers, begonnen, Stadtansichten und Selbstpor­träts zu produzieren. Etwa 1930 wurde man zum ersten Mal auf seine Bilder aufmerksam. Ab 1949 gab es einige Ausstellungen, in Warschau, Paris, Amsterdam, Brüssel, Lüttich, Baden-Baden, Frankfurt a. M. und Haifa.

Im Film begegnet uns ein eigensinniger Künstler, von der Schauspielerin Krystyna Feldman kongenial dargestellt, dessen soziales und künstlerisches Außenseitertum von den vergeblichen Bemühungen einiger Freunde noch verstärkt wird.

Wir zeigen einen Spielfilm – keinen Dokumentarfilm! – in dem die künstlerische und persönliche Spannung zwischen Nikifor und Marian Włosiński (Roman Gancarczyk), einem Maler, der ihn unterstützte, sich in der filmischen Atmosphäre einer etwas morbiden, heute verlorenen Welt entwickelt, auf die wir aus der naiven Perspektive eines kauzigen Genies blicken.

Krystyna Feldman erhielt für ihre Darstellung des Malers Nikifor einen „Adler“ als beste weibliche Hauptrolle von der Polnischen Film-Akademie (2005) und einen „Goldenen Löwen“ auf dem Filmfestival in Gdynia (2004).

Regie Krzysztof Krauze
Polen 2004
96 Minuten
FSK ab 16 Jahren
Preise: Karlovy Vary 2005, Polnischer Filmpreis 2005
polnisches Original mit englischen Untertiteln

Kino der Nachbarn

Mit dem Projekt Kino der Nachbarn wollen wir polnische und andere Filme in Berlin zeigen, die etwas vom kulturellen Reichtum unserer Nachbarn im Osten erahnen lassen. Filme, die in vielschichtiger Weise menschliche, philosophische, geschichtliche oder politische Themen reflektieren, von überzeugenden Schauspielern getragen, ein Erlebnis sind, das wir gerne mit Vielen teilen möchten.

K. Jankowska & W. Meyer zu Uptrup

Über das Kino

BALI KINO
Teltower Damm 33 – 14169 Berlin
Telefon 030 811 46 78 – Fax 030 812 99 538

Eintrittspreise

  • Erwachsene 9,00 Euro
  • Ermäßigt (Schüler/Stud.) 7,50 Euro
  • Mittwoch ist Kinotag

Lesungen

Oder-Seiten: Beim Sprachcafé Polnisch und im Netz – Deutsch – polnische Lesebühne in Berlin und Stettin sowie online. Wir freuen uns über dieses Angebot des Sprachcafés.


Über die Oder führen viele Wege – wie selbstverständlich bewegen wir uns auf ihnen hin und her.
Neben Waren wechseln auch Wissen und Worte täglich von einem ans andere Ufer.
 
Das Sprachcafé Polnisch und die Universität Stettin, bauen das Netzwerk der Worte in diesem Jahr noch ein wenig weiter aus – und Sie sind herzlich eingeladen, daran mitzuwirken!
 
Seit fünf Jahren wird im SprachCafé Polnisch geschrieben – seit Jahrzehnten an der Uni Stettin.
Wir schreiben auf Deutsch, wir schreiben auf Polnisch, schreiben in den Sprachen, in denen wir sprechen.
Wir schreiben Fragmente, die uns ein Impuls in unsere Gedanken pustet oder auch Gedichte, Geschichten, ja selbst Romane.
 
Deswegen haben wir beschlossen, all diesen Texten auf beiden Seiten der Oder eine Bühne zu geben. Prosa, Lyrik, Reportage, Drama. Alle Genres sind willkommen, mit oder ohne Verlagspublikation und auch Texte, die noch am Entstehen sind.
 
Einmal im Monat öffnen wir unseren Kreis für Schreibende, Zuhörende und kommen nach den Lesungen miteinander ins Gespräch. Auf Deutsch (SprachCafé) oder Polnisch (Stettin), kurz oder lang, aber auf jeden Fall einmal ab September bis Dezember einmal im Monat auf unserer Lesebühne.
Drei Autor*innen können sich spätestens eine Woche vorher anmelden unter:
lesebuehne@sprachcafe-polnisch.org.
 

Lesungen in Berlin: 
SprachCafé Polnisch e.V – Schulzestr. 1, 13187 Berlin-Pankow
17.09.2020 um 19 Uhr
26.11.2020 um 19 Uhr
 
Lesungen in Stettin:
in Kooperation mit der Universität Stettin – Instytut Literatury i Nowych Mediów, Uniwersytet Szczeciński, al. Piastów 40 b
29.10.2020 um 19 Uhr
10.12.2020 um 19 Uhr

 
Wir melden uns bei Ihnen zurück und bitten um Verständnis, dass nur drei Lesebeiträge pro Abend möglich sind.
Seien Sie herzlich willkommen! 
 
Und damit wir in jedem Falle auf beiden Seiten der Oder bei den Lesungen dabei sein können – bieten wir die Lesung sowohl analog als auch digital an.
 
Seien Sie also dabei: Entweder direkt vor Ort oder per Zoom-Schaltung (Link erhalten Sie mit bestätigter Anmeldung).
 

Die Oder-Seiten in Berlin werden moderiert von
Ruth Fruchtman und Natalie Wasserman.

Die Oder-Seiten in Stettin werden moderiert von
Prof. Dr. habil. Inga Iwasiów und Univ.-Prof. Dr. Brygida Helbig.

 
 
Gefördert mit Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa
Partner: Universität Stettin, Partnerschaft Oder, Osteuropa-Tage

Zur Veranstaltung im Netz. Bei Facebook.

Debatte am 2.9.2020

Das Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften lädt herzlich zur zweiten Debatte der Reihe „Wann begann der Zweite Weltkrieg und wann endete er? Im Labyrinth von Europapolitik und Erinnerungskultur“ ein.

Das Thema der Debatte am Mittwoch, den 2. September 2020 um 15.00 Uhr s.t. wird sein:

Transnationale Geschichtsbücher: Kann es eine gemeinsame Erzählung über den Zweiten Weltkrieg geben?

 Die Anmeldung zur online Debatte erfolgt über den folgenden Link: https://bit.ly/3gaOAo5

Weitere Informationen finden Sie im Anhang.

Moderator:

Prof. Dr. Igor Kąkolewski, Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften.

Referenten:

Dr. Emmanuelle Hébert, Katholische Universität Leuven, Belgien

Dr. Wolfram Meyer zu Uptrup

Prof. Dr. Akiyoshi Nishiyama, Kyoritsu Woman’s University, Tokio

Dr. Marcin Wiatr, Georg-Eckert-Institut Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Stettiner Altbauliebe

Beim Sprachcafé Polnisch gibt es eine spannende Veranstaltung, auch virtuell.

Altbauliebe einer Stettinerin
– Begegnung mit der Autorin

Eine Einladung zu einer Reise durch Stettin, bei der die Wegweiser Intuition und künstlerische Sensibilität sind. Zusammen mit Monika Szymanik entdecken Sie alte magische Straßen, Gassen und historische Gebäude mit ihren Fassaden. Alles, was sichtbar und verborgen ist. Alles in einem Fotoalbum und vor allem in einem bezaubernden Gespräch.

Monika Szymanik ist Stettinerin, die eines Tages ihre Wohnung verließ, um einen Spaziergang zu machen. Dieser erwies sich dann als erster aus einer ganzen Reihe von Foto-Spaziergängen. So begann Monika Szymanik aus Eintönigkeit des Daseins der Architektur und ihrer Natur mit ihrem Smartphone Augenblicke einzufangen. Aber diese Eintönigkeit war lediglich eine scheinbare. Die von Monika Szymanik festgehaltenen Bilder erzählen Geschichten. Welche Geschichten? Darüber erzählt die Buchautorin selbst.

Donnerstag, 10. September 2020, 19.00 Uhr
Schulzestr. 1, 13187 Berlin
sowie online


Seid willkommen!

Wir bitten um Anmeldungen: kontakt@sprachcafe-polnisch.org.
Die Anzahl der Plätze vor Ort ist beschränkt, aber Ihr könnt den Stream Facebook/YouTube mitverfolgen.

Die Veranstaltung ist kostenlos.
Wir bedanken uns für die Unterstützung des Bezirksamtes Pankow im Rahmen des Projektes „Menschen schaffen Orte“ sowie der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen im Rahmen des Projektes FEIN  SprachCafé 2.0.

Seid dabei! 

Online unter: https://sprachcafe-polnisch.us12.list-manage.com/track/click?u=cdbb41f9160eb33abbe5274b9&id=2709d3e589&e=337ea763f2