Im Schloss

Der Förderverein Schloss & Garten Schönhausen e.V. und die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg laden zu einer Lesung im

Schloss Schönhausen

Donnerstag, 24. Oktober 2019 | 18.00 Uhr

Eintritt 9,00 €, ermäßigt 6,00 €

Die Macht der Kerzen

Erinnerungen an die Friedliche Revolution

Lesung und Gespräch mit Werner Krätschell

Der evangelische Pfarrer Werner Krätschell war Ende der 1980er-Jahre als Superintendent für 24 evangelische Kirchengemeinden im Norden Ost-Berlins verantwortlich. Das Pfarrhaus an der Breiten Straße war ein Treffpunkt der demokratischen Opposition und der Friedlichen Revolution, auch die Stasi war immer in der Nähe. In der Wendezeit saß Krätschell als einer der Moderatoren am Berliner Runden Tisch.

Anhand seiner Tagebuchaufzeichnungen aus dem letzten Jahr der DDR erinnert er sich und kommentiert aus heutiger Sicht die ereignisreiche Zeit der Friedlichen Revolution in Ost-Berlin.

Eintritt 9,00 €, ermäßigt 6,00 €

Zastawny

Am 5.10.2019 findet in der Buchhandlung Buchbund eine Präsentation des neuen Buchs von Krzysztof Zastawny, einem bekannten Insider der deutsch-polnischen Beziehungen, statt.

05.10.2019 | 19:00 Uhr | Polnisch & Deutsch

Mein Griechenland / Krzysztof Zastawny

Wir laden Sie herzlich zur Präsentation des Buches Moja Grecja (Mein Griechenland) von Krzysztof Zastawny, dem langjährigen Redakteur des zweisprachigen Deutsch-Polnischen Magazins DIALOG ein. Der Abend unter Teilnahme der geladenen Gäste wird von Piotr Leszczyński moderiert, die Einführung übernimmt Basil Kerski.

Mein Griechenland ist eine Auswahl von Aufzeichnungen / Texten aus dem Tagebuch von Krzysztof Zastawny, eine Art faszinierender und persönlicher Reiseführer für den Peloponnes und Athen. Der Autor zeichnet in seinen Notizen aus Griechenland mit subtilen historischen Abrissen und Einblicken die faszinierende Welt des alten und zeitgenössischen Hellas auf. Er bietet dem Leser Geschichten an, mit denen er ihn auf eine unaufdringliche Weise lehrt, Griechenland zu lieben.

Krzysztof Zastawny – Publizist, Redakteur des zweisprachigen Deutsch–Polnisches Magazins DIALOG, sowie der polnischen Ausgabe des Mitteleuropäischen Quartalsmagazins „Kafka“. Er studierte Polonistik an der Marie-Curie-Skłodowska Universität in Lublin. Seit 1983 lebte er in West-Berlin.

Leseempfehlung

Eine tiefgehende Analyse der Fehler, die bei der deutschen Vereinigung gemacht worden sein könnten, hat Klaus-Rüdiger Mai (Dr. phil, geboren 1963, Schriftsteller und Publizist) in einem umfangreichen und tiefgehenden Artikel unter DIALOG FORUM (https://forumdialog.eu/2019/09/20/unerhoerter-osten-ueber-verpasste-chancen-zur-deutschen-und-europaeischen-einigung/) veröffentlicht. Bitte etwas Zeit nehmen, lesen – und gern kommentieren.

In Pankow

„100 Jahre Polen – kleine Bilder mit großen Geschichten“
ist eine sehenswerte Ausstellung des Deutschen Polen-Instituts. Und dank der Initiative des Bezirksamts und des Freunde Kolbergs e.V. in Pankow im Rathaus zu sehen. Noch bis zum 15. Oktober.

Am Ende der Ausstellungszeit findet am 14. Oktober um 18.00 Uhr eine besuchenswerte Veranstaltung mit dem Direktor des Zentrums für historische Forschung  Berlin der Akademie der Wissenschaften (PAN) statt. Wir würden uns sehr freuen, viele von Ihnen / Euch dort zu sehen! Dort lässt sich die Ausstellung noch einmal betrachten und es können Fragen gestellt werden.  

EINLADUNG

Eine gute Gelegenheit um mit Prof. Igor Kąkolewski, 

dem Direktor des Zentrums für historische Forschung Berlin der 

Polnischen Akademie der Wissenschaften(PAN) ins Gespräch zu kommen:

Gemeinsame Geschichte

über Schnittpunkte deutsch-polnischer Geschichte und 
ihre Wahrnehmung in der Gesellschaft

am 14. Oktober, um 18.00 Uhr,

Rathaus Pankow, Breite Straße 24a-26, 13187 Berlin

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Wir freuen uns über einen Hinweis an kontakt@freunde-kolbergs.de, ob Ihnen / Dir eine Teilnahme möglich ist.

Weronika 2

Ein Zusatztermin mit Steffen Möller, weil der erste gleich ausgebucht war: Die Deutsch-Polnische Gesellschaft Berlin, unser Partner, lädt ein.

Was machen deutsch-polnische Ehepaare und andere unbedingt Anfang Oktober? Sie gehen am 3. Oktober 2019 um 20.00 Uhr zur Zweit-Buchpremiere von Steffen Möllers  „Weronika, dein Mann ist da!“ ins Pfefferberg-Theater,  denn die Premiere am 2. Oktober ist bereits ausverkauft!  Kartenbestellungen siehe unten!

2. Buchpremiere mit Steffen Möller „Weronika, dein Mann ist da! Donnerstag, 03. Oktober 2019, 20.00 Uhr  (Einlass 19.30 Uhr)Pfefferberg-Theater  -Eintritt 20,00 €-
10119 Berlin-Prenzlauer Berg, Schönhauser Allee 176

Eine Veranstaltung in Kooperation mit LiteraturLIVE Berlin, der Thalia Buchhandlung und dem Piper Verlag, München.

Eintritt Vorverkauf: € 20,00 zzgl. Gebühren / Karten können bestellt werden im Pfefferberg-Theater Tel: 93 93 58 555 oder unter www.pfefferberg.de und an vielen Vorverkaufskassen

Konflikte

Deutschland – Polen 1989 – 2019. Ein schwieriges Verhältnis

Zeughaus-Gespräch des Museumsverein Deutsch-Historisches Museum 

Montag, 30. September 2019, 18.00 Uhr

Zeughaushof

1989, nach dem Fall der Berliner Mauer, herrschte große Euphorie in den Deutsch-Polnischen Beziehungen. 2019 – nach der Flüchtlingswelle, Nato- und EU-Krise – überwiegen Ernüchterung, Misstrauen und Sorge. Wenige Tage nach den Gedenkfeiern zum 80. Jahrestag von Hitlers Überfall auf Polen, 30 Jahre nach dem Mauerfall und wenige Wochen vor der polnischen Parlamentswahl lädt der Museumsverein des Deutschen Historischen Museums zu einem Zeughaus-Gespräch über das schwierige deutsch-polnische Verhältnis ein.

Es diskutieren:

  • Prof. Dr. Rita Süssmuth, ehemalige Bundestagspräsidentin, Präsidentin des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt
  • Prof. Dr. Andrzej Przylebski, Botschafter der Republik Polen in Deutschland
  • Dr. Christoph von Marschall, Korrespondent der Chefredaktion Der Tagesspiegel

Moderation: Ulrich Deppendorf, Vorsitzender des Museumsvereins, ehemaliger Leiter und Chefredakteur des ARD-Hauptstadtstudios

Anschließend Empfang

Eintritt frei

Wir bitten um Ihre Anmeldung unter https://doo.net/veranstaltung/39795/buchung

Für Lehrer

Bildungsreise für LehrerInnen nach Polen mit dem Deutschen Polen-Institut und Matthias Kneip

Vom 4. – 10. April 2020 (erste Woche der Osterferien) bietet das Deutsche Polen-Institut in Darmstadt erstmals eine bundesweit ausgeschriebene Bildungsreise für Lehrerinnen und Lehrer (Sekundarstufe 1 und 2) nach Polen an (Abfahrt aus Dresden).

Die Reise, für die ab sofort die Ausschreibung läuft, möchte den teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrern (begrenzt auf 20) unterrichtsrelevante Inhalte an authentischen Orten in Polen näherbringen. So besuchen Sie Breslau als Stadt des deutschen Barocks, die polnische Kulturhauptstadt Krakau sowie den Geburtsort des Dichters Joseph von Eichendorff in Lubowitz und die berühmte Villa Wiesenstein von Gerhart Hauptmann in Agnetendorf. Die Geschehnisse im Kontext des Zweiten Weltkriegs werden anhand des Besuchs des Konzentrationslagers Auschwitz sowie der Internationalen Begegnungsstätte Kreisau thematisiert. Neben den unterrichtsspezifischen Inhalten sollen den Teilnehmenden vor Ort ein aktuelles landeskundliches Bild von Polen sowie Einblicke in die deutsch-polnische Geschichte und Literaturgeschichte vermittelt werden.

Die Reise wird von Dr. Matthias Kneip, Schriftsteller und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Polen-Institut, begleitet.

Mit Marek Frysztacki vom Veranstalter „Marco der Pole“ steht den Teilnehmenden während der Reise auch ein polnischer Referent und Ansprechpartner zur Verfügung. Die Reise wird von der Sanddorf-Stiftung unterstützt und ist bei der Hessischen Lehrkräfteakademie als Fortbildung anerkannt (Bescheinigung auch für andere Bundesländer erhältlich). Der Eigenanteil beträgt 300€ + 168 € DZ-Zuschlag. Nähere Informationen zur Bewerbung für die Reise finden Sie hier: https://www.poleninderschule.de/veranstaltungen-foerdermassnahmen/bildungsreise-fuer-lehrerinnen-und-lehrer/

Smechowski

Das neue Buch von Emilia Smechowski polarisiert. Es ist zum einen ein spannender Bericht aus dem heutigen Polen, wird aber auch wegen einiger Ungenauigkeiten kritisiert. Peter Oliver Loew findet Fehler, Halbwahrheiten und schlechte Recherche (siehe DIALOGFORUM) – andere sind begeistert.

Wer sich selbst ein Bild machen mag, hat dazu in Berlin Gelegenheit: Am 28.9.2019 in der Buchhandlung Buchbund. In der Sanderstr. 8, 12047 Berlin (Telefon: +49 (0) 30 61 67 12 20, E-Mail: info@buchbund.de). Mehr zu diesem Termin und zwei weiteren interessantenen Veranstaltung beim Buchbund folgen.

27.09.2019 | 19:00 Uhr | Polnisch & Deutsch | Eintritt frei

Tomasz Żukowski „Die große Retusche“

„Die große Retusche: Wie wir vergaßen, dass Polen Juden töteten.“ Wielka Litera Verlag, Warschau 2018

Tiefe und mehrstufige Studie über die Einstellung der Polen zum Holocaust.

„Theoretisch sollten wir es wissen, aber wir wissen immer noch nicht, was mit den Juden während des Krieges passiert ist und was der Anteil der Polen daran war. Daten wurden gesammelt und analysiert, aber gleichzeitig entstand eine seltsame Fähigkeit, nicht zu bemerken, was wir über uns selbst gelernt haben. Der Kern des Problems ist immer noch in Schweigen gehüllt.“

Anhand von bekannten Filmen und Büchern der Nachkriegszeit zeigt Tomasz Żukowski auf, wie Mythen entstehen. 

Tomasz Żukowski ist Literaturhistoriker, arbeitet im Institut für Literaturforschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften PAN in Warschau. Verfasser von vielen Publikationen zum Bild des Juden und dessen Rolle beim Definieren der polnischen Identität. 

Mit Tomasz Żukowski spricht Ula Ptak.

Eintritt frei.

Das Gespräch findet auf Polnisch statt und wird simultan ins Deutsche übersetzt. 

Anmeldung: info@buchbund.de

Veranstaltungsreihe : Politisch, Mitte 21
Organisation: Mitte21, Urszula Ptak

28.09.2019 | 19:00 Uhr | Eintritt: 5 €

Smechowski / Schulz / Polen

„Lange glaubten wir im Westen: Polen ist frei und demokratisch, ein junges europäisches Land im Start-up-Modus. Dann wählte die Mehrheit rechtskonservativ – und unser Bild zerbrach. Für Emilia Smechowski ist Polen Heimat – eine Heimat, die sie als Kind verließ und in die sie nun zurückkehrt, um dort zu leben, als Bürgerin des Landes. Sie beschreibt eine zerrissene Nation: Der Riss geht durch die Familien, er ist präsent, wenn beim Sonntagsessen über Politik gestritten oder geschwiegen wird. Smechowski erzählt vom Alltag voller Widersprüche, sie spricht mit Politikern wie Bauern, um zu verstehen: Was ist seit 1989 passiert, dass so viele Menschen nicht mehr an den Wert der Freiheit glauben?“

Mit Emilia Smechowski spricht der taz-Reporter Daniel Schulz.

Emilia Smechowski, 1983 in Polen geboren, floh mit ihrer Familie 1988 nach Westberlin. Sie arbeitet als freie Autorin und Reporterin, u. a. für Süddeutsche Zeitung und Die Zeit. Für ihre Reportagen wurde sie vielfach preisgekrönt, u. a. mit dem Deutschen Reporterpreis. 2017 erschien von ihr Buch Wir Strebermigranten. Nach einem Jahr in Danzig lebt sie nun wieder in Berlin.

Daniel Schulz (39), leitet zusammen mit Sabine Seifert das Ressort Reportage und Recherche in der taz. Sein Text „Wir waren wie Brüder“ wurde 2018 mit dem Reporterpreis ausgezeichnet. Er schreibt vor allem über die Ukraine, Ostdeutschland und Rechtsextremismus.

30.09.2019 | 19:00 Uhr | Eintritt: 4 €

Profousová / Faktor / Stroińska

Einmal Deutsch und zurück!

Lange Zeit galt beim Übersetzen die Faustregel, nur in die Muttersprache zu übersetzen. Inzwischen gibt es nicht nur viele Autoren, die deutsch schreiben, obwohl das Deutsche nicht ihre Muttersprache ist, sondern auch eine Reihe von Übersetzern, die Literatur aus ihrer Muttersprache übertragen und nicht umgekehrt. Wie geht man vor, wenn die Sprache, in der man schreibt, erst gezähmt werden muss? Zu welchen Methoden greift man, gibt es Hilfsmittel? Und entstehen auf diesem Weg neue Spielräume im Deutschen, die auch Übersetzer ins „eigene“ Deutsch entdecken und nutzen können?

Der Übersetzer und Autor Jan Faktor und die Übersetzerin Eva Profousová über das Schreiben abseits ihrer Muttersprache

Moderation: Dorota Stroińska

Jan Faktor (geb. 1951 in Prag) zog 1978 nach Ostberlin. Fernstudium Datenverarbeitung. Arbeit als Kindergärtner und Schlosser. Experimenteller Dichter, Schriftsteller (Alfred-Döblin-Preis 2005, Candide Preis 2010, Italo-Svevo-Preis 2018, sein Roman „Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder Im Reich des heiligen Hodensack-Bimbams von Prag“ wurde 2010 für den Leipziger Buchpreis und den Deutschen Buchpreis nominiert), gemeinsam mit seiner Frau Annette Simon hat er Gedichte von Ivan Blatný ins Deutsche übertragen.

Eva Profousová (geb. 1963 in Prag) verließ 1983 die Tschechoslowakei. Sie hat in Hamburg und Glasgow Slawistik und Osteuropäische Geschichte studiert und übersetzt seit etwa zwanzig Jahren zeitgenössische tschechische Literatur ins Deutsche (u.a. Jáchym Topol, Jaroslav Rudiš, Kateřina Tučková). Für die Übertragung von Radka Denemarkovás „Ein herrlicher Flecken Erde“ gemeinsam mit der Autorin mit dem 1. Usedomer Literaturpreis (2011) und dem Georg Dehio-Buchpreis (2012) ausgezeichnet.

Dorota Stroińska (geb. 1965 in Poznań, Polen) lebt seit 1986 in Berlin. Sie studierte Germanistik und Slawistik in Poznań, Berlin und New York. Seit 1994 arbeitet sie als Literaturübersetzerin aus dem Deutschen ins Polnische (u.a. Karl Jaspers, Rüdiger Safranski, Lutz Seiler, Christian Kracht, Sibylle Lewitscharoff, Ilse Aichinger). Ausgezeichnet mit dem Übersetzerpreis des polnischen Übersetzerverbandes (1998). Finalistin des Mitteleuropäischen Literaturpreises ANGELUS (2018).

Eine Veranstaltung der Weltlesebühne in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung buch|bund. Gefördert von TOLEDO – ein Programm der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Übersetzerfonds.

Kowalski&Schmidt

Die Redaktion der Sendung„Kowalski & Schmidt“ ist zu Gast bei unserem Partner SprachCafé Polnisch.


Eingeladen wird zu einer Gesprächsrunde über Form, Inhalt und Perspektiven des interessanten und populären deutsch – polnischen TV Magazins. Wer es kennt und wer es kennenlernen möchte: Es wird spannend!
 

Mittwoch, 18.09.2019, 19.00 Uhr
Schulzestr. 1, 13187 Berlin-Pankow,
direkt am S-Bhf Wollankstr.


Der Eintritt ist frei, freiwillige Spenden für die Satzungszwecke des Sprachcafé Polnisch sind willkommen.